Thailand Visum

Thailand Visum

Visa für Ihre Thailand Reise

Sie interessieren sich für eine Thailand Reise und suchen Informationen zum Thailand Visum und wollen wissen, wie Sie legal ins Königreich Thailand einreisen können, ohne dass Sie an der Grenze Schwierigkeiten bekommen? Wir werden im folgenden Artikel versuchen, Licht ins tiefe Dunkel der thailändischen Visabestimmungen zu bringen – die aber, keine Sorge, so kompliziert nun doch nicht sind, wenn Sie einen „normalen Urlaub“ im „Land des Lächelns“ verbringen möchten.

Natürlich gibt es Stolperfallen, wenn Sie lange Zeit im Land bleiben möchten, doch diese „longtermstays“ haben auch einen weiteren Artikel verdient. Dabei geht es nämlich eher darum, dass Sie – zumindest temporär – nach Thailand „auswandern“ möchten und um das zu schaffen, sind die Informationen weitaus tiefer, die Sie dafür benötigen. Doch keine Sorge, auch der Thematik nehmen wir uns an, um Ihnen Hilfestellungen zu geben. Doch zuerst befassen wir uns mit der Kernthematik: wie können Sie problemlos Ihre Thailandreise organisieren.

Disclaimer: Auch wenn wir uns bemühen, unsere Informationen stets auf dem aktuellen Stand zu halten, so können wir selbstverständlich keine Gewähr übernehmen, stets tagesaktuell die neusten Bestimmungen bereit zu stellen. Sollten Zweifel bestehen, hilft stets der telefonische Weg oder die Anfrage per Mail bei der Thailändischen Botschaft!

Ihr ganz normaler Thailandurlaub – Visa on Arrivial in Thailand

Wenn Sie selbst zur Mehrheit der ganz regulären Thailandurlauber gehören, die 14 Tage oder drei Wochen Urlaub im „Land des Lächelns“ machen wollen, ist Ihr Aufenthalt vollkommen unproblematisch. Auch wenn man das, was Sie dann für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen im Land „Visum“ nennt, so ist es doch nicht mehr als ein Standardprozedere. Als Deutscher, Österreicher und natürlich auch als Schweizer sind Sie in der glücklichen Lage, dass Thailand mit Ihrem Heimatland diplomatische Beziehungen unterhält. Darum müssen Sie keinen Gedanken daran verschwenden, wie Sie ins Land kommen. Sie bekommen bei der Einreise einen Stempel in Ihren Reisepass, der am Tag der Ankunft noch mindestens sechs Monate Gültigkeit haben muss und das war es dann auch schon. Dieses simple Prozedere nennt sich „Visa on Arrival in Thailand“ und ist nicht mit weiteren Kosten verbunden.

Stellen Sie in Thailand fest, es gefällt Ihnen wunderbar und die finanzielle Situation lässt es zu, dass Sie Ihren Urlaub vor Ort verlängern können, so ist das seit rund zwei Jahren auch kein Problem mehr. Sie wenden sich einfach an eines der unzähligen Immigration Bureaus in Thailand und haben dort die Option, Ihren Aufenthalt um weitere 30 Tage zu verlängern. Doch Vorsicht, warten Sie nicht bis zum letzten Tag Ihrer Aufenthaltsgenehmigung von 30 Tagen, sondern erledigen Sie den Papierkram rechtzeitig. Und bedenken Sie bitte: diese Verlängerung ist nur einmalig möglich! Darüber hinaus müssen Sie auch einen kleinen Betrag bezahlen, nämlich knapp 2.000 Baht (THB), was ungefähr 50 Euro entspricht. Das sollte keine unüberwindbare Hürde darstellen, oder?

Wenn Sie Ihren Aufenthalt verlängern, fordert das Immigration Bureau als Unterlagen neben der Gebühr noch die verlängerte Hotelbuchung, denn Ihr Aufenthaltsort muss sichergestellt sein. Zusätzlich müssen Sie das geänderte Flugticket für Ihren Rückflug nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz vorlegen können. Nicht vergessen, es erspart Ihnen einen Weg! Zudem müssen Sie nachweisen können, dass Sie über 20.000 Baht (THB) verfügen, umgerechnet circa 500 Euro, um Ihren Lebensunterhalt während des verlängerten Aufenthaltes bestreiten zu können. Können Sie die 20.000 Baht bar vorzeigen, dann ist es perfekt! Klingt alles simpel und kinderleicht? Ist es auch! Keine Sorge, Ihrem unbeschwerten Thailandurlaub und einer Verlängerung des Visum steht nichts mehr im Wege. Auch wenn Sie länger bleiben möchten.

Thailand Visum – wenn Sie länger im Königreich Thailand bleiben wollen

Nun kann es natürlich sein, dass Ihnen die 30 bis 60 Tage, die Sie mit dem Visa on Arrival in Thailand bleiben dürfen, nicht ausreichen. Nachvollziehbar wäre es, denn das Land bietet Material für Jahrzehnte an Aufenthalt. Doch so weit wollen wir zuerst einmal nicht gehen. Beschränken wir uns hier auf eine Aufenthaltsdauer, die zwischen 60 und 180 Tagen liegt, was schon eine Menge an Zeit ist.

Wissen Sie vor dem Antritt Ihrer Thailandreise, dass Sie auf jeden Fall länger als 30 Tage (plus möglicher 30 Tage Verlängerung) im Königreich Thailand bleiben wollen und Sie möglicherweise auch die direkten Nachbarn – Laos, Myanmar oder Kambodscha zum Beispiel – besichtigen wollen, haben Sie selbstverständlich auch dazu die Möglichkeit. Dann muss die Thailändische Botschaft oder eines der vielen Konsulate Thailands in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Ihre Anlaufstation sein. Dort können Sie problemlos ein Visum beantragen und sich ausstellen lassen, mit dem Sie bis zu 180 Tage im Land bleiben dürfen und das drei Wiedereinreisen ins Land beinhaltet. Das reicht aus, wenn Sie den Nachbarstaaten einen Besuch abstatten wollen – was sich immer lohnt! Denn auch da gibt es sensationell viel zu sehen. Die Kosten für dieses Visum liegen bei überschaubaren 90 Euro.

Doch bitte berücksichtigen Sie: mit dem Visum sind Sie NICHT berechtigt, die kompletten 180 Tage an einem Stück im Land zu bleiben! Sie MÜSSEN Ihren Aufenthalt in drei Teile splitten. Nach maximal 60 Tagen müssen Sie – wenn auch nur kurz – das Land verlassen. Planen Sie so, dass Sie vor Ablauf der Maximalaufenthaltsdauer in Thailand, die bei den genannten 60 Tagen liegt, einen Abstecher nach Kambodscha, nach Myanmar oder nach Laos einplanen. Wichtig ist dabei, Sie müssen den Ausreisestempel im Reisepass haben und den Einreisepass ins neue Land. Ist das erledigt, können Sie selbstverständlich wieder nach Thailand einreisen und der nächste Turnus von 60 Tagen beginnt, der mit der erneuten Ausreise endet. Und sollten Ihnen die 180 Tage wider Erwarten nicht ausreichen, greift auch hier wieder die Möglichkeit einmalig um die bereits beim „normalen Touristenvisum“ genannten 30 Tage für knapp 2.000 Baht (THB) zu verlängern. Und wieder gilt: 50 Euro zahlen, Hotelbuchung und Rückflugticket vorlegen, 20.000 Baht (THB) bar mitbringen, fertig. So werden für Sie aus 180 Tagen dann satte 210 Tage, also sieben ganze Monate. Da fallen die Zwischenausreisen in die Nachbarländern nicht großartig ins Gewicht!

Gekommen um zu bleiben – überreizen Sie Ihren Aufenthalt bitte nicht mit einem Overstay

Sie sehen, auf einfachsten Wegen lässt sich Ihr Aufenthalt in Thailand ganz massiv in die Länge ziehen – und das völlig legal zu überschaubaren Kosten, was die Gebühren angeht. Aber Vorsicht, so entgegenkommend wie das Königreich Thailand in dieser Hinsicht auch ist, der Humor im „Land des Lächelns“ endet sehr schnell beim Überziehungen Ihrer Aufenthaltsberechtigung. Was man persönlich vielleicht als Kavaliersdelikt ansieht, sehen die Thai-Behörden ganz anders und sehr unentspannt. Halten Sie sich peinlich genau an die Fristen, denn wenn Sie sich verrechnen – das kann in der tollen Atmosphäre schnell geschehen – wird es teuer.

Die Strafe für den „Overstay“ liegt bei 500 Baht (THB) am Tag, was sich mit umgerechnet 12,50 Euro wenig liest. Die Strafe wird aber sofort und in bar fällig. Als Maximalsumme können 20.000 Baht (THB), also 500 Euro auflaufen und wenn Sie die nicht umgehend auf den Tisch des Hauses legen können, dann geht es ab ins Gefängnis – ohne vorher über „Los“ zu gehen und auch ohne 4.000 Euro einzuziehen. Und glauben Sie uns bitte, die Gefängnisse Thailands sind kein Ort, an dem Sie wirklich bleiben möchten! Zudem werden Sie danach abgeschoben, sitzen dann in Abschiebehaft und erhalten einen Vermerk, dass Sie für eine gewisse Zeit nicht nach Thailand einreisen dürfen. Es lohnt sich also nicht, den Aufenthalt zu überziehen.

Und selbst wenn Sie keine Sperre für eine Thailandreise erhalten, so wird sich doch hinter Ihrem Namen ein Vermerk finden, der in der Folge dafür sorgt, dass Sie bei weiteren Einreisen nach Thailand sehr genau durchleuchtet werden. Das muss und sollte nicht sein. Also: halten Sie sich an Ihren Maximalaufenthalt und alles ist entspannt.

Ganz wichtig ist für Sie, dass Sie mögliche Verlängerungen Ihres Aufenthaltes nur beim Bureau of Immigration vornehmen lassen – oder direkt am Grenzübergang. Niemals – wirklich niemals – sollten und dürfen Sie sich auf Reisebüros, Hotels oder dubiose Dienstleister verlassen, die Ihnen versprechen, das für Sie zu erledigen.

Es kostet Sie a) nur unnötiges Geld und Sie haben b) keine Sicherheit, dass es wirklich erledigt wurde. Auch hier werden Aufenthaltsfälschungen verkauft, die Sie unter Umständen – nein, eigentlich ganz sicher sogar – in Teufels Küche bringen. Eine Verhaftung wegen eines gefälschten Visums ist alles, nur kein Kavaliersdelikt. Darum: nur zum Bureau of Immigration gehen und dort alles selbst in trockene Tücher bringen. Es lohnt sich, denn Sie müssen nicht zusammenzucken, sehen Sie die Polizei!

Kann Ihnen möglicherweise untersagt werden, Ihre Thailandreise anzutreten?

Thailand ist, das haben Sie gelesen, sehr entgegenkommend, was die Einreisemodalitäten angeht. Aber es gibt natürlich auch Gründe, die Ihnen möglicherweise versagen, ein Visum zu erhalten und Ihren Urlaub in Thailand zu verbringen. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass Sie befristet (bis zu fünf Jahren) nicht ins Land dürfen, aber eben auch, dass Ihnen der Thailandaufenthalt generell untersagt wird.

Haben Sie beispielsweise in Thailand eine Straftat begangen, werden Sie eine solche Aufenthaltssperre erhalten. Das gilt auch für Ordnungswidrigkeiten – zum Beispiel wegen „Overstay“. Da kann es dann passieren, dass Sie kein Thailand Visa erhalten. Gab es derartige Vorkommnisse in der Vergangenheit, dann sollten Sie vor Reiseantritt nach Thailand die Thailändische Botschaft kontaktieren und Ihren aktuellen Status abfragen. Gibt man Ihnen von dort ein „Go“, ist alles im grünen Bereich! Auch wenn es zuvor einmal Probleme gab. Lieber einmal zu viel nachfragen, als am Flughafen Bangkok im Abschiebebereich festsitzen, der nicht für seine 5 Sterne bekannt ist.

Und wir können es nicht oft genug erwähnen: beachten Sie bitte die Einfuhr- und Zollbestimmungen für Thailand. Nehmen Sie nichts mit, was verboten ist. Und wenn Sie Medikamente benötigen, kaufen Sie diese am besten in Thailand, denn Sie werden sich über die Preise wundern. Erst einmal gibt es hier in Thailand alles rezeptfrei zu erwerben und das zu Preisen, die sensationell sind. Dazu gehören selbst stärkste Schmerz- und Schlafmittel. Wollen Sie sich diesbezüglich absichern, einfach eine Rezeptkopie aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz mitnehmen und Sie bekommen Ihre Medizin zu Spottpreisen. Als Original, nicht als Fake!

Nach dieser Einführung in das Visa-Prozedere in Thailand sollte Ihrer Thailandreise nichts mehr im Weg stehen. Wir wünschen Ihnen einen tollen Aufenthalt im Königreich Thailand und eine unvergessliche Zeit im „Land des Lächelns“!