Bus fahren

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Bus fahren in Thailand – so geht es richtig

Wenn Sie Thailand nach ihrem Aufenthalt erst einmal kennen und lieben gelernt haben, dass werden Sie wissen, wieso das Reisen in Thailand selbst immer ein großes Erlebnis für sich ist. Das Straßen- und Schienennetz ist erstklassig ausgebaut und Sie haben die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln, wenn Sie von A nach B wollen. Darum widmen wir uns in diesem Artikel dem Fahren mit den Bussen, die wie die Züge eigentlich nach einem festen Fahrplan fahren – zumindest sollten Sie das. Doch warum das Fahren mit dem Bus? Sie sehen etwas vom Königreich, sie erleben die Landschaft, die ständig wechselt und Sie kommen bei Busreisen durch Thailand schnell in Kontakt mit anderen Menschen. Schneller geht es eigentlich nicht, dass Sie mit Einheimischen sprechen können (immer vorausgesetzt sie sprechen Englisch) und dass Sie zusätzlich ein Ohr oder Gespür für die thailändische Sprache bekommen.

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Modernes und gutes Busnetzwerk in Thailand

Das Busnetzwerk im Königreich Thailand ist nach westlichem Muster organisiert, die Busse sind modern aufgestellt und die Verbindungen zwischen den großen Städten sind gut ausgebaut. In den Bussen werden Sie viele Thai antreffen, die dann neugierig auf Sie zukommen werden, wenn Sie sich auf Deutsch unterhalten. Man wird sicher versuchen, mit Ihnen das Gespräch zu suchen und das klappt in der Regel auch mit Händen und Füßen.

Und natürlich gibt es auch Verhaltensmaßregeln, wenn Sie mit dem Bus fahren. Lassen Sie, selbst wenn der Bus voll ist, den Platz neben allein reisenden Frauen bitte frei. Setzen Sie sich nach ganz hinten, denn diese Plätze sind für die reisenden Mönche reserviert, die nicht gerne Umgang mit Menschen pflegen, da sie die „weltliche Ebene“ verlassen haben.

Staatliche und private Busse in Thailand

Wenn Sie sich nun für einen Bustransfer durch Thailand entschieden haben, stellt sich sehr schnell die Frage, ob Sie auf staatliche Busunternehmen oder die privaten Buslinien zurückgreifen wollen. Entscheiden Sie sich für die Privatgesellschaften, werden Sie im Normalfall einen besseren Service in den Bussen vorfinden. Die Getränke sind kostenfrei und auch das auf den Fahrten angebotene Essen ist einfach besser. Und hierin liegen dann natürlich auch die Preisunterschiede begründet. Entscheiden Sie sich beispielsweise für die Fahrt im VIP-Bus, dann sieht das wie folgt aus:

Sie steigen in einen der (zumeist blauen) klimatisierten Busse ein und erhalten umgehend einen Gutschein für das Essen während der Fahrt. Die Beinfreiheit ist auch für europäische Verhältnisse absolut ausreichend. Eine Toilette ist im Bus selbstverständlich enthalten, denn bei 35 Sitzplätzen im Mittelwert würde es die Fahrten massiv in die Länge ziehen, müsste der Fahrer für die Notdurften der Passagiere laufend anhalten. Der Preis für die Fahrt berechnet sich nach der Strecke, die Sie zurücklegen wollen und liegt bei rund 0,70 Baht je gefahrenem Kilometer. Für eine Strecke von 250 Kilometer würden Sie demnach umgerechnet noch keine 4,50 Euro bezahlen. Das darf sich berechtigt „Spottpreis“ nennen.

Wenn Sie noch komfortabler reisen möchten, dann wählen Sie die VIP24-Busse der staatlichen Unternehmen. Diese Busse verfügen zwar nur über rund 20 Sitzplätze, sind dafür aber mit noch mehr an Beinfreiheit ausgestattet. Gerade dann, wenn Sie die Nacht durch fahren wollen, ist das empfehlenswert, denn die Sitze in den Bussen lassen sich bequem nach hinten verstellen, sodass Sie im Sitz schlafen können. Der Preis liegt für die Strecke von 250 Kilometern bei unter 6 Euro – also auch im sehr gut bezahlbaren Rahmen.

Wenn der Komfort für Sie verzichtbar ist, dann versuchen Sie es doch einfach mit den AC-Bussen der Ersten Klasse – Aircon oder klimatisierte Busse. Auch hier gibt es für Sie kleine Speisen und Getränke, die im Fahrpreis inbegriffen sind. Dass die Aircons auch Toiletten an Bord haben, versteht sich quasi von selbst, denn immerhin fassen sie knapp 50 Fahrgäste. Abfahrtstationen finden Sie an jedem Busterminal und direkt vor den Büros dieser Gesellschaften. Der Preis für die Strecke von 250 Kilometern liegt im Schnitt bei 3,40 Euro. Da ist der Abrieb Ihrer Sohlen, wenn Sie die Strecke laufen würden, wahrscheinlich teurer.

Wem das noch zu teuer ist, der kann auf die Zweite Klasse der AC-Busse ausweichen, die man leicht an ihrer orangen Farbe erkennt. Hier ist die Beinfreiheit geringer als in der Ersten Klasse und auch eine Toilette findet sich nicht an Bord. Sie benötigen also eine stärkere Blase, denn der Fahrer bestimmt die Stopps, die eingelegt werden. Dafür bezahlen Sie bei diesem Transportmittel auch nur 2,50 Euro für 250 Kilometer.

Ein guter gemeinter Hinweis am Rande: Egal mit welchem Bus Sie auch fahren, es ist nicht verkehrt, wenn Sie einen genauen Blick auf Ihr Gepäck werden. Gerade Busreisende werden oft als leichte Beute für Diebe ausgemacht. Passen Sie im Bus auf Ihr Gepäck auf und alles ist gut! So als wären Sie an einem umtriebigen Flughafen.

Busreisen durch Thailand – hat keinen großen Stellenwert bei Touristen

Egal wo Sie sich in Thailand aufhalten – natürlich ganz besonders stark in den Metropolen und selbstverständlich in Bangkok selbst – sehen Sie Busse, die Menschen transportieren. Und wie Sie an den vorangegangen Preisen gesehen haben, sind die Busse eine preisgünstige Alternative zur Fortbewegung. Doch woran liegt es, dass die Busse von den Thailand Touristen nicht angenommen werden? Gerade der Bustransfer in Bangkok ist alles, nur sicher kein Buch mit sieben Siegeln.

Dabei verdient gerade der Busverkehr im Königreich Thailand weitaus mehr Beachtung. Auch und gerade dann, wenn Sie sich als Tourist im Königreich aufhalten. Wollen Sie beispielsweise Bangkok besichtigen, können Sie auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. Wählen Sie den Skytrain – sollten Sie trotzdem gemacht haben! – so finden Sie ein recht überschaubares Streckennetz vor. Nehmen Sie die U-Bahn, werden Sie enttäuscht bemerken, das Netz ist nochmals eine Kategorie überschaubarer gehalten. Springen Sie in ein Taxi, müssen Sie – wie überall in Asien – erst endlos über den Fahrtpreis diskutieren und feilschen. Daneben bleibt Ihnen noch die Fahrt im Tuk Tuk und auch da werden Sie schnell übers Ohr gehauen. Da lohnt sich wirklich der Bus, denn der fährt Sie überall hin, die Preise stehen fest, der Transport ist spottbillig und Sie haben den Vorteil, dass Sie die Stadt hautnah erleben. Das größte Plus aber ist: die Busse kommen im Normalfall schneller und sicherer ans Ziel, als alle anderen angesprochenen Verkehrsmittel. Man mag es nicht glauben, aber es ist in Thailand tatsächlich so.

Probleme bei den Busfahrten in Thailand

Wenn wir mit Thailandurlaubern sprechen und fragen, wieso sie nicht mit dem Bus gefahren sind, dann gleichen sich die Antworten sehr häufig. Das Hauptproblem liegt darin, dass man die Schilder nicht lesen kann. Jedenfalls dann nicht, wenn man das Thai nicht beherrscht. Die Nummer die Linie ist zwar erkennbar, das wars aber dann auch.
Als weiteres Problem wird angesehen, dass die Stationen nur die Busnummern ausweisen, aber eben nicht, wo fahren Sie hin. Wer Abfahrtzeiten sucht, wird auch danach vergeblich forschen. Den Standard, den wir aus dem öffentlichen Transportnetz kennen, also dass wir Karten mit einem Netz haben, welches uns zeigt, wo geht die Fahrt denn hin, entfällt in Thailand leider.

Darüber hinaus ist ohne jede Frage die Ortsunkenntnis ein Problem. Wo befindet sich nun was in Thailand oder in Bangkok? Und welche Haltestellen befinden sich in der Nähe des Ziels? Und wer dann auf die Hilfe der Thai an den Haltestellen hofft, der wird auch sein blaues Wunder erleben. Man ist nett, lächelt oft und viel, aber so wirklich weiter bringt einen das auch nicht, wenn man einen bestimmten Ort sucht. Die mangelnde Sprachkenntnis der Thai – selbst wenn sie jung sind – wird dann zum Problem. Und das in der Art, dass man eher an einen falschen Ort geschickt wird, als dass der Thai zugibt, er hat nicht den Hauch einer Ahnung, was man eigentlich von ihm wollte. Und selbst die Thai, die einen verstehen, werden sagen, man solle besser mit dem Taxi fahren, als mit dem Bus sein Glück zu versuchen. Echte Hilfe geht da ganz anders.

Das Internet bringt die schnelle Lösung beim Busfahren in Thailand!

Der große Vorteil in Thailand ist – zumindest in den Metropolen wie Bangkok – freies Internet findet sich überall. Das hilft Ihnen perfekt dabei, sich auch ohne die Hilfe der Thai in der Stadt zu orientieren. Und auch den richtigen Bus zu finden. Über die Internetseite von „Transit Bangkok“ lassen sich reichlich Übersichtkarten finden, die lösungsorientiert arbeiten. Google Maps ist da auch eine riesige Hilfe, denn dort werden auch die öffentlichen Transportmittel als Verkehrsmittel ausgewiesen. Startpunkt eingeben (hier hilft die Standortfeststellung am Smartphone) und dann das Ziel eingeben. Schon fliegen die Vorschläge für die Routen nur so aufs Smartphone oder Tablet.

Und wenn es dann doch eher das Stück Papier sein soll, was Sie in den Händen halten, dann auf in die Buchhandlungen und nach den „Bus Maps“ fragen.

Sie sehen, so schwer ist das Busfahren in Thailand – und auch in der Metropole Bangkok – gar nicht, wenn Sie die modernen Hilfsmittel sowie das Internet nutzen. Gewusst wir und schon lässt sich in Thailand perfekt Geld sparen, wenn Sie von A nach B wollen. Zudem sehen Sie, wie bereits beschrieben, etwas von der Landschaft und kommen mit den Thai in Kontakt.

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