Thailands Grenzen
Die Grenzen zu Kambodscha und Burma
Wenn eine explizite Reisewarnung für Thailand ausgesprochen wird, dann gilt sie zumeist für die nachfolgend genauer erläuterten Risiken in den Grenzregionen (und für den Süden Thailands).
Die Grenzregion zu Kambodscha ist mit ein bisschen Vorsicht zu genießen
Das Außenministerium empfiehlt ebenfalls, „in entlegenen Gebieten und in den Grenzgebieten zu Kambodscha und Myanmar kann es zu Überfällen durch bewaffnete Banden kommen. Trekking-Touren sollten generell nur gut vorbereitet und am besten in einer Reisegruppe unter sachkundiger Führung unternommen werden.“ Den Hinweis auf gute Vorbereitung und die sachkundige Führung kann ich sofort unterschreiben – die Gefahr bewaffneter Banden allerdings ist statistisch betrachtet eher gering.
Allerdings sind im Gebiet rund um den Preah Vihear Tempel, oder Khao Pra Tempel, wie er in Thailand genannt wird, immer noch sowohl thailändische als auch kambodschanische Truppen stationiert, zwischen denen es immer wieder zu (bewaffneten) Reibereien gekommen ist. In den letzten Jahren hat sich diese Situation zwar deutlich verbessert und stabilisiert; trotzdem ist eine Restvorsicht angeraten.
Auch an der Grenze zu Burma sollte man etwas Vorsicht walten lassen
Solange man die thailändische Grenze zu Burma aber an den offiziellen Grenzübergängen passiert und alle notwendigen Visas beider Länder besitzt und vorzeigen kann, geht der Übertritt reibungslos von statten. Unmittelbar hinter der Grenze sind in beiden Ländern immer wieder bemannte, militärische Posten aufgestellt, die Reisende anhalten und nach Identifikation fragen. Achtung: Hier reicht ein kopierter Reisepass nicht aus; es muss das Originaldokument sein.