Der Nationalpark Doi Luang
Im Reich der Wasserfälle
Der Nationalpark Doi Luang erstreckt sich über das Phi Pan Nam Gebirge in Nordthailand und umfasst dabei Regionen in den Provinzen Chiang Rai, Lampang sowie Phayao. Der Park ist ein Zusammenschluss aus den ehemaligen Champa Thong Wasserfall-Park, Bha Gred Naak Wasserfall-Park, dem Pu Gaeng sowie dem Wang Gaew Wasserfall-Park. Und jetzt brauchen wir uns wohl auch nicht mehr unbedingt zu fragen, für was der Doi Luang Nationalpark besonders bekannt ist.
Doi Luang gehört zu den größten Nationalparks in Nordthailand und lockt Jahr für Jahr mehr Besucher an. Vor allem durch die steigende Beliebtheit des Goldenen Dreiecks im Norden Chiang Rais hat auch der Park von den Besuchern profitiert. Trotzdem können Sie hier immer noch für Stunden durch die Regenwälder trekken, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen.
Lage und Umgebung
Das extrem weitläufige Gelände des Doi Luang erstreckt sich über 1.170 km² und präsentiert sich in sattem Grün. Die Erhebungen des Phi Pan Nam Gebirges sind teils mit dichten Regenwäldern, aber auch mit fast schon europäisch anmutenden Laubwäldern bedeckt. Der höchste Berg ist der namensgebende Doi Luang, bei dem die Angaben über seine Höhe stark variieren können. Während die einen behaupten, er wäre 1694 m hoch, gibt es divergierende Angaben, die von einer Gesamthöhe von 1798 m ausgehen.
Der Park ist nicht nur für seine zahlreichen Wasserfälle, sondern auch für seine Quellen bekannt. So entspringt in der Nähe des Doi Luang beispielsweise der Wang, der sich Richtung Süden schlängelt um in den Ping zu fließen, der später zum Chao Phraya wird.
Auch finden sich in den Grenzen des Nationalparks einige Bergdörfer der ethnischen Minderheiten. Diese haben sich mittlerweile zumindest in Teilen dem Tourismus geöffnet und bessern sich mit handgefertigten Souvenirs ihren Lebensunterhalt auf.