Reiseapotheke
Die perfekte Reiseapotheke für Ihren Urlaub in Thailand
Reiseapotheke für Thailand
Die individuelle Zusammenstellung ist wichtig

Für jede Reiseapotheke gilt, ganz gleich in welches Land Sie auch reisen, dass Sie individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Destination, zusammengestellt sein sollte und muss. Und doch gibt es einige Medikamente und Präparate, die Sie unabhängig vom Reiseland stets bei sich führen sollten, wenn Sie gegen die gängigen Gesundheitsprobleme, die gerne auf Reisen ‚zuschlagen‘, abgesichert sein wollen. Doch wie stellen Sie Ihre Reiseapotheke genau zusammen?
Wenn es an die Auswahl der Medikamente geht, die Sie auf Ihrer Reise begleiten, müssen Sie im Vorfeld der Reise einige Dinge berücksichtigen. Hierbei kommt es zuerst darauf an, dass Sie nur Medikamente in Ihre Reiseapotheke aufnehmen, bei denen Sie sicher sind, Sie vertragen sie auch. Sie sollten nur von Ihnen bereits ausprobierte Medikamente einpacken, von deren Wirksamkeit Sie sich überzeugen konnten. So umgehen Sie das Risiko, dass ein von Ihnen unerprobtes Medikament Nebenwirkungen mitbringt, die Ihre Reise- und Urlaubsfreuden nachhaltig trüben können. Keine Selbstversuche im Urlaub! Wenn Sie etwas ausprobieren wollen und ein neues Medikament versuchen möchten, ist Ihr Zuhause der richtige Platz, nicht die Urlaubsreise in ein fremdes Land!
Medikamente für die Thailandreise daheim kaufen
Bei der Qualität von Medikamenten dürfen keine Zugeständnisse gemacht werden. In Deutschland unterliegen alle Medikamente einer strengen Prüfung. Natürlich sind im Ausland viele Medikamente günstiger als in Deutschland zu erwerben, aber in diesen Ländern gelten häufig auch andere Qualitätsanforderungen an die Präparate. Ganz abgesehen von Medikamentenfälschungen, die in vielen außereuropäischen Ländern verkauft werden und die unter Umständen große Gesundheitsrisiken mitbringen. Beim Medikamentenkauf in Deutschland können Sie auf beste Qualität bauen und Sie wissen, das Verfallsdatum ist nicht überschritten – ebenfalls etwas, was Sie auch bei den Standardpräparten aus der Hausapotheke vor der Mitnahme nach Thailand prüfen müssen. Ist das Datum überschritten, wird es oftmals wirkungslos. Für Ihre Reise nach Thailand gilt ebenfalls: prüfen Sie vorher genau, welche Temperaturen Ihre Medikamente ‚vertragen‘. Es gibt viele Medikamente, für die die Hitze – und die werden Sie in Thailand haben – nicht sonderlich positiv ist. Müssen Sie solche Medikamente jedoch mit sich führen, sollten Sie bereits vor Ihrer Abreise Möglichkeiten finden, wie Sie Ihre Medizin kühlen können.
Bitte nicht vergessen
Einfuhrbestimmungen von Medikamenten nach Thailand
Besonderer Hinweis an chronisch Kranke:
Sprechen Sie vor der Reise mit Ihrem Arzt, wie sich Ihre Reise nach Thailand auf die Einnahmezyklen auswirkt – Stichwort Zeitverschiebungen. In seltenen Fälle kann es sein, dass Rhythmen und Einnahmezeitpunkt vor der Reise schon neu eingestellt werden müssen und das unter ärztlicher Aufsicht. Aber Fragen zu diesen Themenbereichen kann Ihr Hausarzt sicher bestens beantworten.
Welche Grundausstattung an Medikamenten gehört in die Reiseapotheke?
- Regelmäßig einzunehmende Medikamente
- Sanfte Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen, die Schmerzen und Fieber lindern
- Unverzichtbar sind Insektenschutzmittel
- Wer mit Kindern reist, sollte das Fieberthermometer einpacken
- Jeweils ein Mittel gegen Durchfall und Verstopfung wegen der Nahrungsumstellung
- Ein mildes Nasenspray oder Nasentropfen
- Ein gut verträgliches Hustenmittel
- Einen kleinen Vorrat an Pflaster, Mullbinden oder Kompressen
- Das obligatorisch Wunddesinfektionsspray, um Entzündungen vorzubeugen
- Eine Salbe gegen Verstauchungen oder Prellungen wie zum Beispiel Voltaren
- Ihre Sonnenschutzmittel und Mittel gegen den Sonnenbrand
- Für Pflaster und Kompressen ein Metallschere, die aber in den Koffer und nicht ins Ihr Handgepäck gehört
Sonderhinweis für Diabetiker:
Wie bei jeder Reise gilt auch für das Urlaubsland Thailand beim Diabetiker: vorher die medizinische Notfallversorgung am Urlaubsort – zum Beispiel Phuket – abklären. Der internationale Diabetikerausweis muss beim Thailandurlaub zu Ihrem Standard gehören, denn auf ihm ist in verschiedenen Sprachen angegeben, welche Medikamente Sie bekommen.
Welches Mittelchen für welchen Notfall in Thailand
– wie liest sich die Reiseapotheke genau?
Wunden
Das Risiko kleinerer oder größerer Wunden droht in jedem Urlaubsland. Da macht auch Thailand keine Ausnahme. Und wenn Sie zum Beispiel auf einen Seeigel treten oder sich an einer Muschel schneiden, soll guter Rat nicht teuer sein, sondern Ihre Reiseapotheke das Verbandsmaterial schnell hergeben. Um diese Wunde einer Erstversorgung zu unterziehen brauchen Sie natürlich ein Wunddesinfektionsmittel, welches die Wunde säubert und desinfiziert. Ist die Verletzung kleiner, hilft ein herkömmliches Pflaster. Bei größeren Schnitten brauchen Sie Kompressen oder Mullbinden und Klebeband, um den Verband zu fixieren. Eine Schere zum Zuschneiden und eine Pinzette – um zum Beispiel Splitter oder Insektenstachel zu entfernen – gehören ebenso in die Reiseapotheke.
Wenn der Magen- Darmtrakt rebelliert
Leiden Sie auf Reisen in den ersten Tagen unter Verstopfungen, darf ein sanftes Abführmittel in der Reiseapotheke nicht fehlen. Doch bevor Sie so abführen ein Tipp: Viel Wasser trinken, auf Ballaststoffe achten und Trockenfrüchte essen. Dann sollten sich Verstopfungen wie von selbst erledigen.
Für den Bereich gibt es selbstverständlich auch homöopathische Mittel. Da wäre zum Beispiel Okoubaka D 3 zu nennen. Die Rinde eines afrikanischen Baumes entgiftet und entschlackt den Körper. Sie wird besonders bei Magen- und Darm-Infekten, bei Durchfall und bei Blähungen eingesetzt. Bei übermäßigem Alkoholgenuss oder zu üppigen Mahlzeiten hilft NuxVomica D 6 – die sogenannte Brechnuss – gegen das Völlegefühl.
Mittel gegen Erkältungen, Fieber und Schmerzen
Doch Vorsicht mit den Fiebersenkern und Schmerzmitteln. Generell gilt für diese Produkte, dass sie Ihr Blut verdünnen. Siehe Aspirin. Da es in Thailand immer wieder Fälle von Dengue-Fieber oder Gelbfieber, die sogenannten hämorrhagischen Fieber gibt, ist mit Produkten, die blutverdünnende Stoffe wie Acetylsalicylsäure enthalten, vorsichtig umzugehen. Blutverdünnend wirken beispielsweise Paracetamol, Ibuprofen, Aspirin oder Diclofenac, was in Voltaren enthalten ist. Darum gilt bei Prellungen oder Verspannungen: lieber die Zähne zusammenbeißen, als auf Salben zurückzugreifen, wenn Sie in Thailand sind. Nur wenn es wirklich schlimm wird, dann zu Voltaren und Co greifen.
Malariavorsorge
Bedenken Sie bitte, dass die Mittel zur Malariavorsorge auch im Urlaub noch eingenommen werden müssen! Diese Medikation müssen Sie bei sich führen, sonst wird die Prophylaxe, die Sie vor Ihrem Thailandurlaub angefangen haben, wirkungslos.
Sonnenschutz und Sonnenbrand
Und sollte die Sonne doch zugeschlagen haben, sollten sich in der Reiseapotheke Mittel finden, die Sonnenbrand lindern. Dafür gibt es viele Salben, die bei Verbrennungen kühlend wirken. Und wen es ganz arg erwischt hat, der kann auch hier wieder mit der Homöopathie lindern: Belladonna D 6, das ist die Tollkirsche, hilft die Hitzebeschwerden zu lindern und den Sonnenstich sowie Sonnenbrand mit hohem Fieber und Bläschenbildung zu bekämpfen.
Insektenschutz
Insekten sind in Thailand ein leidiges Thema, denn sie sind am Tag und in der Nacht aktiv. Darum müssen die Repellentien in die Reiseapotheke – Mittel, die Mücken, Stechfliegen und alle Arten von lästigen Insekten abwehren. Und bei diesen Produkten gilt erstmals eine Besonderheit für Ihren unbeschwerten Thailandurlaub: Versorgen Sie sich in Deutschland mit dem Basisschutz für die Ankunftstage, was den Mückenschutz angeht. Und dann, wenn Sie die Zeitumstellungen verkraftet haben, schauen Sie in den Stores zum Beispiel auf Phuket nach, was die Thai zum Schutz vor den geflügelten Quälgeistern anbieten. Bedenken Sie bitte, dass unsere Insektenschutzmittel auf unsere heimischen Insekten ausgelegt sind. Und die Mittelchen in Thailand sind auf die Abwehr der Mücken und Stechfliegen vor Ort spezialisiert. Doch bevor Sie diese Mittel flächig auftragen, testen Sie zuerst an einer kleinen Hautpartie die Verträglichkeit. Auftragen und dann zwei oder drei Stunden warten. Treten keine Rötungen und kein Juckreiz auf, springen die Ampeln auf Grün und Sie können das Mittel benutzen.
Ist es passiert und Sie wurden gestochen – und das wird passieren, egal wie gut Sie sich schützen – dann haben Sie natürlich ein Mittelchen gegen den Juckreiz bei Stichen, Ihr Desinfektionsmittel zur Reinigung der Einstichstelle und möglicherweise auch ein Anti-Allergikum, um vor allergischen Reaktionen auf den Stich geschützt zu sein. Wer dem homöopathisch vorbeugen will, der nimmt Apis Mellifica D 6 in die Reiseapotheke auf. Das Mittel, das auch „zerriebene Biene“ genannt wird, wirkt hautberuhigend bei Insektenstichen, bekämpft Allergien und Ausschläge. Zudem ist es ebenso zur Bekämpfung von Halsschmerzen und Schnupfen geeignet – ein homöopathischer Alleskönner.
Ein weiterer Tipp: Duschen Sie oft und reichlich. Alter Schweiß auf der Haut erzeugt Milchsäure. Das zieht Mücken an. Waschen, duschen, baden – je weniger alter Schweiß auf der Haut ist, desto unattraktiver werden Sie für Mücken.
Schutz vor Infektionen
Atemwegsinfektionen – Influenza A und B
Hautinfektionen – Larva Migranis Cutanea
Der sogenannte „Hautmaulwurf“ wird meist an unsauberen Stränden erworben und durch Larven tierischer Hakenwürmer hervorgerufen. Diese Infektion ist auch in Thailand vertreten. Dabei zeichnet sich eine wurmartige Bewegung unter der Haut ab, die starken Juckreiz hervorruft. Meist reicht jedoch eine Salbenbehandlung aus. Auch durch Einnahme von Wurmmitteln wird der Hautmaulwurf erfolgreich „beseitigt“. Durch die einfache Behandlung wird der Larva Migranis Cutanea daher als harmlos eingestuft.
Fazit – damit sind Sie gut aufgestellt und für den Notfall bestens gerüstet:
- Schmerz- und Fiebermittel wie Paracetamol oder Ibuprofen,
- Thermometer
- Mittel gegen Magen-Darm-Probleme wie Imodium akut oder Uzara und Elotrans sowie Iberogast
- Medikamente gegen eine Sommergrippe wie beispielsweise Umckaloabo und Nasensprays wie Nasic fürs freie Atmen
- Gels gegen Juckreiz nach Mückenstichen und bei Sonnenbrand wie Linola, Fenistiloder Hydrocort
- Bei Verletzungen und Wunden helfen Traumaplant oder Hansaplast Wunddesinfektionsspray, um Infektionen zu vermeiden – bitte mit einem Pflaster schützen
- Besprechen Sie die Zusammensetzung Ihrer Reiseapotheke mit Ihrem Hausarz
- Täglich einzunehmende Medikamente und die Malariatabletten gehören ins Handgepäck
- Denken Sie als Brillenträger unbedingt an eine Ersatzbrille
Gut vorbereitet nach Thailand – gute Reise
Und nun wünschen wir Ihnen eine gute Reise nach Thailand, einen entspannten, gesunden Aufenthalt im Land des Lächelns und bleiben Sie gesund und fit!
Jetlag, die erste Hürde auf ihrer Reise
Viele Reisende leiden in den ersten 2-3 Tagen unter einem Jetlag, der durch die 6-stündige Zeitverschiebung in Richtung Osten entsteht. Besonders für Kurzurlauber stellt dies einen gewissen Verlust ihrer Urlaubszeit dar, weshalb die Ergänzung ihrer Reiseapotheke um ein schlafförderndes CBD-Öl eine Option sein kann. Die innerliche Anwendung hilft ihnen leichter einzuschlafen, wodurch sich der Körper schneller auf den neuen Tag-Nacht-Rhythmus einstellen kann. Das beruhigende Öl erhalten Sie in einem der CBD-Shops in Deutschland.
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