Umweltbewusst durch Thailand reisen
– die besten Tipps
Als Urlauber in Thailand kann man viel tun, um die faszinierende Flora, Fauna und Tierwelt dieses Landes intakt zu halten. Natürlich heißt umweltbewusst Reisen in Thailand außerdem der thailändischen Kultur mit Respekt zu begegnen und eine nachhaltige Ökonomie im Land zu fördern.
Selber aktiv werden
Wer noch darüber hinaus gehen möchte und sich für die Öko-Bewegung in Thailand selbst interessiert, kann in Ergänzung zum Strand Urlaub in Thailand auch eine Weile bei einer Umweltschutzorganisation mitarbeiten oder sich in der eigenen Lieblingsferienregion für ein Projekt melden. Eine der ältesten und von der thailändischen Regierung unterstützten Organisationen in dieser Hinsicht ist „Openmind Projects“. Gegründet in 2001, bietet die Open Mind verschiedenste spannende Möglichkeiten an, in Thailand ehrenamtlich zu arbeiten – übrigens auch als Familie! Alle Informationen finden sich auf https://www.openmindprojects.org/.
Aber natürlich muss man nicht gleich Freiwilligenarbeit leisten, um seinen Beitrag zur Erhaltung von Thailands Schönheit zu leisten. Wir haben die besten Tipps gesammelt, wie Thailandbesucher das Beste aus ihrer Thailandreise machen können und dabei nichts als gute Erinnerungen hinterlassen.
Biotope erhalten helfen
In Thailand hat sich in den letzten Jahren eine wunderbare Form des bewussten Tourismus herausgebildet, der sogenannte „Animal Eco-Tourism“. Statt auf Elefantenrücken zu trekken oder Riesenschildkröten nur beim Tauchen zu beobachten, bieten Organisationen wie Openmind Projects Tierschutz-Programme an, bei denen man sich aktiv am Erhalt der Wildtiere einer Region beteiligen kann – ob an Land oder Wasser, immer zusammen mit Thailändern aus den Kommunen. Selten kann man sonst einen so detailreichen und tiefen Einblick sowohl in das reiche Ökosystem Thailands als auch das Alltagsleben seiner Menschen werfen.
Sauberes, artenreiches Wasser schützen
Thailand lebt von der Qualität seines Wassers und das nicht nur, weil viele Touristen wegen des glasklaren, türkisfarbenen Meeres nach Thailand reisen. Gleichzeitig haben sich das Land und seine vielen Inseln zu den zehn beliebtesten Urlaubszielen der Welt entwickelt! Natürlich belastet das die Wasserqualität vor allem rund um die beliebtesten Inseln wie etwa Phuket. Auch die dort ansässigen Korallenriffe und die Fischpopulation werden in Mitleidenschaft gezogen.
Einschränkungen respektieren
Erst in den letzten Jahren hat die thailändische Regierung hier wirklich die Reißleine gezogen und an vielen Stellen Inseln für den kontinuierlichen Besuch gesperrt. Auf anderen wiederum ist der Tourismus eingeschränkt und Besucher müssen sich an bestimmte Regeln halten. Natürlich kann es ein bisschen frustrierend sein, bestimmte Strände nicht (mehr) ansteuern zu dürfen oder an anderen nicht den totalen Luxus vorzufinden, den man sonst von Thailands Gastfreundschaft gewohnt ist. Doch hier hilft es der Natur und seinen Ökosystemen einfach, eine Zeitland in Ruhe gelassen zu werden – das sollte man als Besucher respektieren. Rund um Phuket betrifft diese Einschränkung etwa die Inseln Ko Khai Nok, Ko Khai Nui und Ko Khai Nai.
Je weniger Plastik in Thailand benutzt wird, desto weniger davon kann auch an den Stränden und im Meer landen. Zwar sind Glasflaschen mit Wasser schwieriger zu bekommen; aber mit ein wenig Mühe findet man sie. Ansonsten füllen so gut wie alle Hostels und Hotels auf Anfrage auch gerne Glasflaschen für die Tagesration Wasser zum Mitnehmen ab.
In den Hotels selbst sollte man eher Duschen als Baden und das Wasser vor allem während des Zähneputzens nicht laufen lassen! Ansonsten fließen jedes Mal neun Liter ungenutztes Trinkwasser den Abfluss hinunter. Wer seine Handtücher und Bettwäsche nicht täglich wechseln lässt, spart das Wasser für die Reinigung.