Präzise übersetzt heißt Songkran allerdings in etwa „sich fortbewegen“ oder „Orte wechseln“. Es symbolisiert die Bewegung der Sonne von Fisch zu Widder innerhalb des thailändischen Mondkalenders und damit den Beginn eines neuen astrologischen Jahres. Im thailändischen neuen Jahr verschmelzen archaische, astrologische Überzeugungen und buddhistische Praktiken.
Für Backpacker in Thailand ist es gar nicht so einfach, sich aus den vielen verschiedenen Festivitäten und Event-Orten zum Songkran einen herauszupicken. Glücklicherweise wird das neue Jahr traditionell über eine Periode von drei Tagen gefeiert, so dass theoretisch auch ein Festival-Hopping möglich ist.
Thailänder widmen den ersten dieser Tage traditionell der Haushaltsreinigung. Am zweiten Tag wird das Essen zubereitet, welches dann üblicherweise thailändischen Mönchen als Zeichen der Ehrerbietung dargebracht wird (während des ganzen Festivals kann man davon unabhängig immer wieder beobachten, wie Menschen einzelnen Mönchen die Hände mit Wasser benetzen). Am dritten Tag, dem tatsächlichen Neujahrstag, besuchen die Thai ihre Tempel und überreichen den Mönchen Essen und andere Gaben (an manchen Orten finden diese Opfergaben bereits am zweiten Tag statt). Sie baden die Buddhastatuen mit heiligem Wasser in der Hoffnung, dass dies ihnen im neuen Jahr Glück bringen möge.