Khanom
Khanom ist ein echtes Juwel der Golfküste. Vor allem die abwechslungsreiche Landschaft besticht durch die Berge, die direkt ins Meer zu wachsen scheinen. Für viele passionierte Surfer, die außerdem eine Leidenschaft für verwunschene, von Kokosnuss-Bäumen gesäumte Buchten, abgeschirmte Täler und phänomenale Sonnenuntergänge mitbringen, ist Khanom einfach die paradiesischste Surf-Location an der Golfküste. Ein wenig erinnert Kanom auch an Samui vor dem großen Ansturm; das dort beheimatete Fischerdörfchen scheint seit Jahrzehnten unverändert.
Größtenteils sind es Thai, die hier ihren Urlaub in den weit verstreut am Strand liegenden Bungalows verbringen und dem für Thailand recht neuen Hobby Surfen nachgehen. Auch die Wasserqualität ist an diesem Strand hervorragend, besser als an den meisten anderen Surfspots in der Region.
Die unglaublichen pinken Delfine von Kanom
Dieses Fleckchen ist absolut empfehlenswert für ein paar Tage ruhigen Strandurlaubs, gern auch mit der Familie. Wer aber Phuket als Sufbasis nicht ganz hinter sich lassen möchte im Surf-Urlaub auf Thailand, kommt einfach auf einen Tagesausflug hierher. Zwar muss man dafür extrem früh aufstehen, um Phuket schon etwa um fünf Uhr morgens zu verlassen – aber dann ist man auch mit etwas Glück gegen halb zehn auf dem Brett.
Ein Geheimtipp ist „The Gravel Pit“ am Nordende des Kho Khao Beach mit für diese Gegend manchmal spektakulären Wellen. Keine Sorge, wenn plötzlich die Polizei auftaucht: Sie ist nur neugierig, den all zu viele Surfer gibt es hier einfach noch nicht.
Ein wenig weiter südlich liegt Nai Phlao Beach, eine wunderschöne, helle weiße Sandbucht mit einer ganzen Reihe von Beach-Breaks. Wer sich noch weiter vorwagt, auf und über die Klippen, findet das versteckte Kleinod Tong Yi Beach. Hier gibt es einen sehr empfehlenswerten Campingplatz für Backpacker in Thailand. Wer sich immer schon mal unbeobachtet im Bodysurfen ausprobieren wollte, ist hier an der richtigen Stelle.
Für alle, die das Surf-Event mit echtem Südseefeeling verbinden wollen, ist Tong Ching Beach die perfekte Anlaufstelle. Von den Holzbungalows am Strand ist es nur ein Sprung zum Wellenreiten bei Sonnenaufgang am absolut menschenleeren Strand. Der nahe bei liegende Dschungel bietet den perfekten Kontrast und ist ein spannendes, alternatives Ausflugsziel.
Songkla
Ein weiterer, absolut Geheimtipp ist Songkla, oder, genauer, der Simila Beach. Ein langer Strand mit weichem Sand wie aus dem Bilderbuch, der von hohen, schattigen Eisenholzbäumen gesäumt wird. Die lang gezogenen, windzerfurchten Wellen scheinen seitwärts entlang des Strands zu rollen und verschaffen interessante Surfmomente. Die besten Peaks finden sich genau vor der hübschen Statue der goldenen Meerjungfrau oder aber bei den exponierten Felsen südlich davon.
Achtung: Hier wie generell an allen guten Surfstränden an der Andamanen-Golfküste gibt es keine Lifeguards, die im Fall des Falles Hilfe leisten können. Vor allem Anfänger sollten deshalb immer darauf achten, in Blickweite anderer Surfer unterwegs zu sein.
Pattani / Narathiwat
Wie das Bein einer enormen Krabbe hat sich in Pattani über Jahrhunderte eine sehr dominante Sandbank heraus geformt, gestaltet vom Nordost-Monsun und den Strömungen des Meeres. Rund um Strand und Sandbank können sich perfekte Wellen aufbauen; die besten davon finden sich in einer schön geschwungenen Bucht namens Laem Pho. Wer gerne ganz alleine surft, hat hier gute Chancen.
Einige der tiefsten Gewässer im Golf erwarten den abenteuerlustigen Surfer um Narathiwat und an den im Meer gelegenen Sandstreifen südlich von Pattani, zu denen man sich hinübersetzen lassen muss.