Günstiger Strandurlaub in Thailand – so geht’s!
Lange war Thailand geradezu als billiges Reiseland bekannt – nicht bei typischen Rucksacktouristen, auch bei budgetbewussten Besuchern, die einfach auf der Suche nach einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis im Urlaub waren.
Zwar haben auch in Thailand die Ferienkosten in den letzten Jahren angezogen – was immer dann eine gute Sache ist, wenn dadurch mehr Geld im Land und bei den Menschen bleibt, die tatsächlich die entsprechenden Leistungen erbringen. Dennoch ist Thailand immer noch ein Reiseziel, bei dem etwa ein wirklich günstiger Strandurlaub oder eine budgetbewusste Rundreise sich mit viel Komfort und einem abwechslungsreichen Reiseprogramm wunderbar in Einklang bringen lässt – wenn man auf ein paar Dinge achtet.
Natürlich kommt es darauf an, welche Ansprüche man stellt und wie lange man unterwegs ist. Für einen zweiwöchigen, günstigen Strandurlaub steht ein anderes Budget zur Verfügung als für einen ein- oder mehrmonatigen Aufenthalt, bei dem man vielleicht sogar Arbeiten und Leben kombiniert und der günstige Strandurlaub nur ein kleiner Luxus zwischendurch sein soll.
Günstiger Strandurlaub bedeutet meist individuelle Reiseplanung
Das mutet zunächst seltsam an, bestätigt sich in der Praxis aber immer wieder: Die All-Inklusive-Angebote der großen Reiseanbieter kommen den Thailand-Besucher alles in Allem am teuersten zu stehen – mal abgesehen davon, dass sie kaum Anblicke und Erlebnisse abseits der ausgetretenen Pfade ermöglichen. Das liegt daran, dass große Tourismusunternehmen natürlich meist die bekanntesten und beliebtesten Reiseziele in Thailand anfliegen, bei denen die Preise von ausländischen Hotelgruppen und Investoren diktiert werden und damit einfach inflationär hoch sind.
Wer beispielsweise in einem der großen Hotelkomplexe in Phuket bleibt, zahlt am Ende meist mehr für das ganze Drumherum (trotz bereits bezahlten Hotels), als an anderer Stelle ein Aufenthalt mit persönlich zusammengestelltem Reise-Plan im Ganzen kostet.
Hinzu kommt, dass Ausgaben wie Taxen und generell Transport, Preise für Waren, Wellness-Behandlungen und Ausflüge ebenfalls künstlich in die Höhe getreiben werden, solange man niemand hat, der das Land vor Ort kennt und auch bei derartigen Details Anbieter empfehlen kann, die noch lokale Preise berechnen. So wird ein auf dem Papier im heimischen Reisebüro noch günstiger Strandurlaub schnell zu einem teuren Vergnügen.
An einer Stelle allerdings darf man sich in keinem Fall über etwas höhere Preise auch im günstigen Strandurlaub wundern – und sollte bereit sein, sie für die entsprechende Exklusivität zu zahlen. Auf kleinen Inseln wie etwa Kho Phi Phi müssen nämlich sämtliche Waren einschließlich der meisten Nahrungsmittel vom Festland importiert werden – und der Strom wird oft über teure Generatoren generiert. Das schlägt sich natürlich auch in den Hotel- und Gastronomiepreisen nieder.