Der Mu Koh Surin Marine Nationalpark
Das Taucherparadies der Andamanensee
Lange Zeit war das vergessene Archipel in der Andamensee nur ein Refugium für die Fischer und Seenomaden, die hier während Stürmen Zuflucht suchten – heute gilt der Mu Koh Surin Nationalpark als eines der besten Tauchgebiete nicht nur in Thailand, sondern weltweit!
Der Nationalpark besteht aus fünf Inseln und einigen aus dem Wasser herausragenden Felsen wie dem berühmten Richelieu Rock. Auch heute noch finden sich auf den Inseln Dörfer der Moken, dem Seenomadenvolk, welches sich seit Jahrhunderten von der Fischerei ernährt.
Lage und Umgebung
Der Nationalpark liegt rund 55 – 60 km vor der Küste der Provinz Phang Nga, nur kurz vor der Meeresgrenze zum Nachbarn Myanmar auf einer Fläche von rund 141 km² – von denen etwa 76 % von Wasser bedeckt sind. Es gibt fünf Inseln auf dem Gebiet des Nationalparks:
- Koh Surin Nuea
- Koh Surin Tai
- Koh Satok (auch: Koh Ree)
- Koh Pachumba (auch: Koh Klang)
- Koh Torinla (auch: Koh Khai)
Warum die drei kleineren Inseln jeweils zwei Namen haben, ist übrigens nicht bekannt. Das Nationalpark-Hauptquartier befindet sich auf Koh Surin Nuea.
Rund 100 km weiter südlich befindet sich übrigens ein weiteres Taucherparadies: der Mu Koh Similan Nationalpark.
Die beiden Hauptinseln liegen gerade einmal 200 Meter voneinander entfernt – bei Ebbe können Sie sogar von der Einen zur Anderen spazieren wie einst Jesus zu seinen besten Zeiten!
Durch die globale Erwärmung kam es sowohl 1998 als auch 2010 zur sogenannten Korallenbleiche, die die Korallen abtötet. Die thailändische Regierung reagierte schnell und stellte große Bereiche des Nationalparks unter besonderen Schutz und erließ sogenannte Sperrgebiete. Nur speziell gekennzeichnete Flächen, die Dörfer und das Gebiet rund um das Park-Hauptquartier sind für Besucher zugänglich.