Erste Thailand Reise

Mein erster Thailand Urlaub

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Mein erster Thailand Urlaub

Reiseplanung für den Urlaub

Sie denken darüber nach, Ihren nächsten Urlaub im Königreich Thailand zu verbringen? Doch wo fängt man mit der Planung an? Wo will ich hin? Was will ich erleben? Was gehört ins Reisegepäck? Welche Dokumente sollte man immer dabei haben? Wie komme ich von A nach B?

Es stellen sich sicherlich viele Fragen, wenn man optimal vorbereitet will – und genau diese wollen wir Ihnen heute hier kurz und knapp vorstellen. Checklisten, Reisetipps, Planungshinweise, so vorbereitet wird Ihr Urlaub in Thailand garantiert ein unvergessliches Erlebnis!

Das Urlaubsziel – was möchte ich?

Natürlich steht am Anfang aller Planung die Frage: was möchte ich mit meinem Urlaub überhaupt anfangen? Möchte ich mehr über die Kultur der Thai erfahren? Einfach nur am Strand liegen? Und wie entscheide ich mich, wenn es doch so viele mögliche Urlaubsziele gibt?

Nun, fangen wir einfach mal damit an, das Königreich in verschiedene Regionen zu unterteilen. Derer gibt es fünf und sie alle haben verschiedene Vor- und Nachteile:

  • Zentralthailand: hierzu gehören natürlich die Hauptstadt Bangkok, aber auch die alten historischen Königsstädte Ayutthaya und Sukhothai genauso wie einige Badeorte am Golf von Thailand, wie beispielsweise Hua Hin, wo selbst die königliche Familie ihre Sommerresidenz hat. Auch einer der geschäftigsten Touristenhochburgen Thailands liegt hier, Pattaya. Im Westen Zentralthailands, hin zur Grenze mit Myanmar, warten wilde Dschungel in Gebirgen, Wasserfälle und Höhlen und natürlich die weltberühmte „Brücke am Kwai“.
  • Südthailand ist perfekt für den Badeurlaub in Thailand geeignet. Dabei unterscheidet man einmal zwischen der Region am Golf von Thailand mit Inseln wie Koh Samui, Koh Phangan oder Koh Tao, und dem westlichen Südthailand an der Andamanensee. Hier finden sich beliebte Urlaubsorte wie Phuket, Khao Lak, die Koh Phi Phi Inseln, Koh Lanta und vieles mehr. Wassersport, Tauchen in fischreichen Gewässern, oder einfach nur Cocktails am Strand? Hier muss ich hin!
  • Nordthailand ist ein krasser Gegensatz zum tropischen Süden: hier herrschen dichte Dschungel, hohe Berge und die reiche Kultur der Thai vor. Ob die „Rose des Nordens“ Chiang Mai oder Chiang Rai und das berühmt-berüchtigte Goldene Dreieck zwischen Thailand, Laos und Myanmar machen den Norden Thailands für Fans von faszinierenden Tempeln, unberührter Natur und dem spannenden Mix der Kulturen ein echtes Erlebnis.
  • Der Isaan, wie der Nordosten Thailands von seinen Einwohnern auch genannt wird, ist für westliche Urlauber eher noch Neuland. Dabei warten hier uralte Khmer-Anlagen, die an Angkor Wat erinnern, das Leben an den Ufern des Mekong und natürlich unzählige landschaftliche Attraktionen. Wer Lust auf ein wenig Abenteuer hat, und wer sich auf das wirklich authentische Thailand einlassen möchte, sollte den Isaan mindestens ein Mal erlebt haben!
  • Und dann wäre da noch der Osten, der eigentlich die kleinste Region ist. Eingekesselt zwischen Zentralthailand, dem Isaan und Kambodscha finden sich hier Perlen wie die drittgrößte Insel Thailands Koh Chang oder unberührtes Hinterland in Trat.

Also, was soll es sein? Entspannte Tage am Wasser oder Aktivurlaub in Thailand?

Spontane Trips oder doch lieber geplante Rundreise?

Spontane Trips oder Rundreise

Damals, als die Backpacker Thailand für sich entdeckten, war alles noch etwas einfacher. Man schnappte sich seinen Rucksack und flog nach Bangkok – und von da an ließ man sich einfach „treiben“, frei nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Klar, die Backpacker gibt es heute auch noch und dank der gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus, Zug und sogar Flugzeuge, kann man heutzutage noch einfacher quer durchs Land reisen und möglichst viele Orte in möglichst kurzer Zeit sehen.

Doch will ich meinen Urlaub wirklich vollkommen ungeplant angehen? Klar, es hat Vorteile: wenn es mir an einem Ort besonders gut gefällt, kann ich einfach noch ein paar Tage dranhängen, oder auch im Gegenteil – ist es mal nicht so schön, reise ich weiter.

Eine geplante Rundreise hingegen führt zu bestimmten Zielen, die ich mir selbst aussuchen kann (oder ich nehme ganz einfach ein fix und fertiges „Paket“) und obwohl ich selbst bestimme, wo es hingeht, wird alles für mich erledigt: ich muss mich nicht um Hotels oder den Transport kümmern, sondern einfach nur „reisen & genießen“.

Bei einer Rundreise kann ich das Beste von Thailand erleben – und mit einem Strandurlaub abrunden. Bangkok, Ayutthaya, Sukhothai, Chiang Mai und im Anschluss ein paar Tage auf einer Insel wie Koh Samui, Koh Lanta oder Koh Chang – perfekt!

Wann möchte ich verreisen?

Wann soll die Reise starten

Eigentlich findet sich in Thailand zu jeder Zeit des Jahres ein Plätzchen, an dem ich urlauben kann. Aber natürlich kommt es auch ein bisschen darauf an, was ich von meinem Urlaub erwarte. Generell unterscheidet man in Thailand zwischen drei Jahreszeiten:

  • Die kühle Jahreszeit: von November bis Februar ist in den meisten Regionen die regenfreie kühle Jahreszeit. Es ist angenehm warm, aber nicht zu heiß, die Luftfeuchtigkeit hält sich einigermaßen in Grenzen, und die Sonne scheint meist ungestört von einem leuchtend blauen Himmel. Da die Regenzeit gerade vorbei ist, führen Flüsse und Wasserfälle im November und Dezember noch reichlich Wasser und die Natur erblüht in den prächtigsten Farben. Dies ist die Hauptsaison für Thailand. Das bedeutet allerdings auch, dass Flüge und Unterkünfte mehr kosten können als zu anderen Zeiten, vor allem in der Zeit um Weihnachten und Neujahr. Zu dieser Zeit wird es in Touristenhochburgen wie Koh Samui, Phuket und Co. spürbar voller.
  • Die heiße Jahreszeit: sie beginnt im März und zieht sich bis in den Mai. Jetzt können die Temperaturen in manchen Regionen über 40 °C erreichen, unterbrochen von den ersten Vorboten der Regenzeit. Solange man Besuche bei Sehenswürdigkeiten in die frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden legt und die restliche Zeit am Pool oder in einem klimatisierten Raum verbringt, ist alles gut. Die Preise fallen und die Strände werden leerer – wer also mit der Hitze keine Probleme hat, kann jetzt echte Schnäppchen machen! Und wenn man im April anreist, kann man das legendäre Songkran-Festival miterleben – und das ist die größte Wasserschlacht und Party Thailands!
  • Mitte Mai geht es dann mit der Regenzeit los, die sich bis Ende Oktober / Anfang November hinzieht. Aber das bedeutet nicht, dass es durchgehend regnen muss! Oft sind es nur kurze Schauer, die in den Nachmittags- oder Abendstunden runterkommen und ansonsten ist das Wetter durchaus angenehm, vor allem in Zentralthailand. Allerdings gibt es dabei eine Ausnahme: viele Resorts, die auf den Inseln in der Andamanensee liegen, nutzen die Regenzeit, um die Resorts zu schließen oder Renovierungen durchzuführen. Deshalb muss man sich im Voraus genau erkundigen, ob das gewünschte Hotel auch überhaupt auf hat. Aber dafür winken teilweise die Resorts, die den Betrieb aufrecht erhalten, mit Preisnachlässen von bis zu 50 %!

Genauere Informationen für die beste Reisezeit und das Wetter für zahlreiche Destinationen in Thailand finden Sie hier.

Selber buchen oder mit einem Reisebüro

  • Lassen Sie sich doch für Sie unverbindlich und kostenlos ein Angebot von einem Spezialisten erstellen der in Thailand wohnt. Unser Tipp ist Evaneos. Der deutsche Veranstalter arbeitet mit lokalen Agenturen in Thailand zusammen und die kennen ihr Land.
  • Wenn Sie ihre Reise lieber selbst planen wollen, versuchen Sie doch mal den Online Service von Suntrips. Hier können Sie ihre Reise individuell selbst zusammenstellen. Ganz einfach per Klick auf einer karte wählen Sie Hotel, Transfer oder Attraktion aus und erhalten eine fertige Reiseroute.
  • Sie planen einen kurzen Strandurlaub und wollen die meisten Zeit am Strand und am Meer verbringen. Dann könnte eine günstige Pauschalreise genau das richtige für Sie sein. Wir haben hier einige Pauschalreisen herausgesucht.

Brauche ich ein Visum?

Visa und Reisedokumente

Das kommt ein bisschen darauf an, wie lange ich in Thailand bleiben möchte. Ist es der „durchschnittliche“ Sommer- bzw. Winterurlaub von zwei bis drei Wochen, dann nicht. Bei der Einreise wird dann automatisch ein 30-tägiges Visum für das Königreich ausgestellt – einzige Voraussetzung? Meine Ausweispapiere (Pass, Perso, etc.) müssen noch mindestens 6 Monate gültig sein – in den meisten Fällen also gar kein Problem.

Wenn ich allerdings schon weiß, dass ich etwas länger bleiben möchte, kann ich vor meiner Abreise beim thailändischen Konsulat ein Visum beantragen, mit welchem ich bis zu 60 Tage im Land bleiben darf.

Und dann gibt es da noch die Möglichkeit der sogenannten Visa-Runs, bei denen ich Thailand kurz verlasse (z. B. an einem Grenzübergang zu Laos, Myanmar oder Kambodscha) und wieder einreise. Dabei wird mir ein neues Visum ausgestellt, das ebenfalls 30 Tage Gütigkeit besitzt.

Nur eines ist wichtig: immer genau darauf achten, dass die Fristen unbedingt eingehalten werden. „Overstay“ ist in Thailand kein Kavaliersakt und kann nicht nur teuer werden, sondern im schlimmsten Fall sogar im Kittchen enden! Weitere Infos zu Visa und Einreise.

Muss ich mich vor meinem Urlaub impfen lassen?

Impfungen und die Reiseapotheke

Thailand ist – sowohl aufgrund der klimatischen Bedingungen als auch der hygienischen Umstände – natürlich ein Risikogebiet für Krankheiten. Aber brauche ich irgendwelche besonderen Impfungen, um einen unbeschwerten Urlaub zu verbringen?

Das Auswärtige Amt empfiehlt hierzu, dass man von Reiseantritt alle gängigen Impfungen (z. B. Tetanus, Masern, Influenza etc.) kontrollieren bzw. auffrischen lässt. Zudem kann eine Impfung gegen Hepatitis A nicht schaden, und will man gar längere Zeit im Königreich verbringen, sollte man zudem auch gegen Hepatitis B, Typhus, Japanische Encephalitis und Tollwut impfen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Thailand gehört, wie der Rest Südostasiens natürlich auch, zudem zum Dengue-Gebiet, in dem die gefährliche Krankheit durch infizierte Mücken übertragen wird. Insektenschutz ist deshalb fundamental wichtig! Gerade in Feuchtgebieten muss ich also darauf achten, ein gutes Insektenschutzmittel (z. B. Autan) sorgsam aufzutragen und ggf. durch Socken und lange Kleidung keine Angriffsfläche zu bieten. Weitere Infos zur Reisevorsorgung.

Was gehört in den Koffer?

Das kommt natürlich immer ein bisschen auf die Region an, wohin ich verreisen möchte. In Südthailand werde ich auch abends eher selten einen Pulli oder Socken brauchen, wohingegen in Nordthailand und im Isaan die Temperaturen nachts auch schon mal auf bis zu 15°C runtergehen können.

Trotzdem gibt es natürlich einige Dinge, die nicht fehlen sollten – auch wenn man das meiste von der Zahnbürste bis hin zur vergessenen Sonnenbrille meist für kleines Geld auch in Thailand kaufen könnte.

Folgende Reisedokumente sollte man  allerdings nicht vergessen:

  • Reisepass (min. 6 Monate gültig, inklusive zweier Kopien, die man in einem wasserdichten Beutel verpacken sollte)
  • Passbilder fürs Visa on Arrival
  • Flug/ Reisetickets
  • Auslandskrankenversicherung
  • Hotelreservationsbestätigung

In den Koffer gehören außerdem noch

  • Leichte, helle Bekleidung (Leinen, Baumwolle, Seide)
  • 1 Paar feste Schuhe
  • Badebekleidung
  • Kopfbedeckung
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutz für die Haut
  • Falls die Reise nach Nordthailand / in den Isaan führt, einen Pullover und Socken
  • Ladekabel für Handy / Kamera / Laptop
  • Speicherkarten & Reiseführer
  • Insektenschutzmittel zum Auftragen

In den Geldbeutel:

  • Kreditkarte / Bankkarte
  • Travellerchecks
  • Bargeld
  • Führerschein

Und last, but not least wäre da noch die „Reiseapotheke“. Gerade, wenn man auch mal alleine etwas unternehmen will, beispielsweise eine Motorradtour in die Berge, ist es nützlich, für alle Fälle gewappnet zu sein. Aber auch „Montezumas Rache“ oder ähnliches können mit der richtigen Reiseapotheke einfach behandelt werden. Zwar gibt es in Thailand quasi jedes nur erdenkliche Medikament frei käuflich, aber so ganz sicher kann man sich als „Farang“ (westlicher Ausländer) nie sein, was man sich da tatsächlich zuführt.

In die Reiseapotheke sollten gehören:

Verhaltenstipps für Thailand – Dos and Donts

Die Thai sind ein extrem freundliches Volk und werden nur in den allerseltensten Fällen einmal laut. Und deshalb ist es eigentlich auch ganz einfach, perfekt mit ihnen auszukommen. Trotzdem gibt es einige kleine Verhaltensregeln, die den Umgang vereinfachen.

Dos:

  • Respekt vor religiösen Stätten und Buddha-Statuen. In vielen Tempeln gilt ein Dresscode (bedeckte Schultern und Knie) und man zieht am Eingang der Gebetshalle die Schuhe aus.
  • Respekt vor Mönchen: sie sind hochverehrt im Königreich! Mönche sollten auf keinen Fall berührt werden, und man sollte sich nicht wundern, wenn Mönche Frauen nicht die Hand geben wollen, denn das dürfen sie nicht. Eine leichte Verbeugung zur Begrüßung reicht.
  • Es ist extrem nützlich, einige Phrasen Thai zu können, zum Beispiel Sawasdee (Hallo) oder Danke. Das macht einen guten Eindruck bei den Locals und selbst, wenn man etwas falsch aussprechen sollte, respektieren sie alleine schon den Versuch.
  • Lächeln! Laut werden oder gar schreien bringt in Thailand gar nichts! Lieber Lächeln und versuchen, alles ruhig und in entspannter Tonlage zu erledigen.

Donts:

  • Auf gar keinen Fall sollte man sich über den König und seine Familie lustig machen! Da verstehen die Thai keinen Spaß und Respektlosigkeit kann sogar strafrechtlich verfolgt werden!
  • Es ist am besten, Thai niemals am Kopf zu berühren, auch nicht kleine Kinder. Das ist vielleicht gut gemeint, aber kommt überhaupt nicht gut an.
  • Man sollte am besten vermeiden, jemanden mit dem Fuß zu berühren, mit dem Fuß auf etwas oder jemanden zu zeigen oder die Schuhe auf den Tisch zu legen. Dies wird nämlich als ziemlich übler Affront aufgefasst und ist ein absolutes No-No!
  • Außerhalb vom Strand und spürbaren Touristenspots gilt meist: „No shoes, no shirt, no service“ – auch, wenn die Thai eigentlich zu höflich sind, um es auch laut zu sagen. Als Faustregel kann man sich merken: überall, wo man nicht baden kann, sollte man mehr als einen Badeanzug oder Shorts tragen!
  • Auf keinen Fall das Visum überziehen! Das kann zu empfindlichen Strafen (bis hin zur Abschiebehaft!) führen.
  • Keine Antiquitäten (Buddha-Statuen etc), Produkte, die aus bedrohten Tierarten hergestellt wurden oder Drogen aus dem Land mitnehmen!

Von A nach B – Transport in Thailand

Transport in Thailand

Tipp

Wenn sie einen Transfer wie Bus, Bahn oder Fähre benötigen emfehlen wir 12Go. Hier können Sie bequem und sicher ihre Tickets online buchen.

Thailand hat ein extrem gut ausgebautes Netz aus öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem man, mal mehr mal weniger schnell, durchs Land kommt. Aber dafür gibt es auch für jeden Geldbeutel oder Zeitplan das passende Gefährt.

  • Flugzeuge: Selbst kleine Orte verfügen oft über einen eigenen Flughafen, der Bangkok aus angeflogen wird. Die Hauptstadt selbst verfügt über zwei Flughäfen: Suvarnabhumi und Don Mueang, wobei der letztere hauptsächlich für Inlandsflüge genutzt wird. Flüge innerhalb Thailands kosten von 30 – 100 Euro, je nach Ziel und Reisezeit.
  • Züge: Thailands Streckennetz geht sternförmig aus von Bangkok nach ganz Thailand. Es gibt Routen nach Nordthailand, in den Isaan, nach Ostthailand und in den Süden, bis runter nach Malaysia. Züge sind die günstigste Art und Weise in Thailand zu reisen. Am besten bucht man einen Nachtzug im Schlafabteil und kommt so erholt am nächsten Morgen an seinem Ziel an.
  • Busse: Busse sind allgegenwärtig in Thailand und man kann buchstäblich bis in die letzte Ecke des Landes damit reisen. Dabei gibt es verschiedene Ausführungen: VIP-Busse, die nonstop fahren und alle Annehmlichkeiten von Klimaanlage bis hin zu Filmvorführungen und Snacks bieten, bis hin zu Bummelbussen, die buchstäblich an jeder Ecke halten und zudem heiß und stickig sind. Es ist, wie so oft, immer eine Frage des Preises, wie schnell oder komfortabel man ans Ziel gelangt.
  • Minibusse sind zwar kleiner, aber genau dadurch auch oft schneller unterwegs. Eine beliebte Alternative, vor allem für mittellange Strecken.
  • Kurze Strecken (z. B. zur nächsten Sehenswürdigkeit) werden oft mit dem Taxi, dem Tuk-Tuk (umgebaute Motorräder mit einer Sitzbank hinten), oder Songthaews (umgebaute offene Pick-up Trucks mit Sitzbank) zurückgelegt. Die winkt man einfach heran und sagt, wo die Fahrt enden soll. Auch Motorrad-Taxen sind – vor allem in Bangkok – sehr beliebt. Aber Vorsicht, die Fahrer heizen manchmal, als ob der Teufel persönlich hinter ihnen her wäre!
  • Fähren und Bootstouren: Autofähren, Longtail-Boote, Speedboote – es gibt viele Möglichkeiten, auf die Inseln in der Andamanensee oder im Golf von Thailand zu gelangen! Wieder liegt der Unterschied im Preis, der Reisedauer und dem Komfort, am günstigsten sind große Fähren, die allerdings relativ lange brauchen. Longtailboote sind der „Mittelweg“ aus einigermaßen schnell und günstig und Speedboote kosten natürlich etwas mehr, sind dafür aber auch teilweise mehr als drei Mal so schnell am Ziel.

Vorsicht, scharf! Essen und Trinken in Thailand

Essen und Trinken in Thailand

Thai Food hat sich in den letzten Jahren auch hier bei uns in Europa zu einem echten Hit entwickelt. Grüner Papaya-Salat, scharfe Currys, Schweinswürstchen oder das allseits beliebte Pad Thai, die thailändische Küche ist dafür bekannt, die Geschmacksnerven zu kitzeln! Das bedeutet allerdings auch, dass das Essen manchmal extrem scharf ist, schließlich gehören Chillis, Knoblauch und Ingwer zu den absoluten „Grundzutaten“ des Thai Food.

Wer sein Essen allerdings gerne etwas milder haben möchte, kann bei der Bestellung diesen einfachen Satz hinzufügen:

Als Frau: Mai paed kha

Als Mann: Mai paed krap

Das bedeutet so viel wie „Bitte nicht so scharf“ und die meisten Thai nehmen das durchaus freundlich auf und setzen es um. Und je öfter man sich dann an der Thai-Küche probiert, desto schneller wird man merken, dass man sich an die Schärfe gewöhnt. Und schon bald braucht man  „Mai paed“ gar nicht mehr!

Doch wie sieht es mit der Hygiene in den Garküchen aus? Wer hier westliche Standards erwartet, könnte schnell enttäuscht oder überrascht werden. Und doch gibt es einige Zeichen, die Aufschluss darüber geben können, ob man gerade an dieser Garküche sein Glück probieren sollte:

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  • Sieht man die Zubereitung? Wenn es eine offene Küche gibt, werden sich Köche hüten, verdorbene Ware oder unhygienische Methoden zur Schau zu stellen!
  • Umschwirren viele Insekten die Garküche? Eine Fliege oder gar eine Kakerlake machen noch keinen schlechten Laden aus, denn diese Viecher sind in Thailand einfach überall und allgegenwärtig, aber wenn Schwärme von Fliegen das Essen belagern, sollte man vielleicht diesen Laden doch lieber auslassen!
  • Im Zweifel geht man einfach immer zu dem Stand, an dem die meisten Thai warten. Die kennen ihre Pappenheimer!
  • Der Konkurrenzdruck zwischen den verschiedenen Garküchen, Foodtrucks und Schiebekarren ist wahnsinnig hoch. Die meisten Aussteller können es sich gar nicht leisten, schlechte oder verdorbene Ware anzubieten, da sie dann innerhalb kürzester Zeit nichts mehr verkaufen würden.

Was viel öfter unterschätzt wird, ist das Wasser in Thailand. Klärwerke, die das Wasser aus dem Hahn zu Trinkwasserqualität aufbereiten sind so gut wie nicht vorhanden und deshalb sollte man alles, nur niemals das Wasser aus dem Hahn trinken! Es ist viel häufiger der Fall, dass man sich an schlechtem Wasser die Gesundheit gefährdet als mit dem Essen aus den Garküchen!

Deshalb gilt: nur Wasser aus verschlossenen Flaschen trinken und im besten Fall auch die morgendliche Gesichts-Wäsche inklusive Zähneputzen mit Trinkwasser durchführen.

Problematisch wird es, bei Getränken, die man in Restaurants, Clubs und Resorts serviert bekommt. Denn die Eiswürfel werden häufig mit Wasser aus dem Hahn gefertigt! Entweder, man versichert sich also im Voraus, ob die Eiswürfel aus Trinkwasser sind, oder man greift lieber auf gut gekühlte Getränke in Flaschen zurück!

Bei Obst gilt das Gleiche: häufig kann man am Straßenrand fertig geschälte Papaya, Ananas und Co. kaufen. Es ist immer besser, diese vor dem Verzehr nochmals mit Flaschen-Trinkwasser abzuspülen, um auf Nummer sicher zu gehen!